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Saarland tritt Bündnis gegen Sexismus bei

Landesregierung setzt klares Zeichen für Gleichstellung und Respekt

Die saarländische Landesregierung ist dem bundesweiten Aktionsbündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ beigetreten. Als erstes Flächenland positioniert sich das Saarland damit geschlossen gegen sexistische Strukturen und für eine Kultur der Gleichberechtigung und des respektvollen Miteinanders. Neben Bremen ist es das zweite Bundesland, das sich als gesamte Landesregierung dem Bündnis anschließt.

„Sexismus begegnet Menschen im Alltag in vielen Formen – im öffentlichen Raum, am Arbeitsplatz, im familiären Umfeld oder in digitalen Räumen. Mit dem Beitritt zum Bündnis bekennt sich die saarländische Landesregierung klar dazu, Sexismus in all seinen Ausprägungen entgegenzuwirken und bestehende Ungleichheiten sichtbar zu machen. Der Beitritt ist Teil unserer Gleichstellungsstrategie und Ausdruck unserer Haltung: Für Respekt, Teilhabe und Chancengerechtigkeit“, erklärt Frauenminister Magnus Jung anlässlich des Beitritts zum Bündnis gegen Sexismus. 

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger ergänzt: „Der Einsatz gegen Sexismus ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Als Landesregierung wollen wir Verantwortung übernehmen und positive Impulse für Gleichberechtigung und Respekt setzen. Mit dem Beitritt stärken wir unser Engagement für Gleichstellung im Saarland und zeigen, dass wir als Regierung geschlossen für ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander eintreten. Wir laden auch Kommunen, Institutionen und Unternehmen im Saarland ein, diesen Weg mitzugehen.“

Der Beitritt ist Teil einer umfassenderen Strategie der Landesregierung zur Stärkung von Gleichstellung, Prävention und Bewusstseinsbildung. Neben gezielter Öffentlichkeitsarbeit sind auch Informationskampagnen, Plakataktionen und die Unterstützung von Anlaufstellen geplant. Ziel ist es, Sexismus sichtbar zu machen, Betroffene zu stärken und eine Kultur der Achtsamkeit und des Hinsehens zu fördern.

Hintergrund:
Das Aktionsbündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ wurde im Mai 2023 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend initiiert und wird von der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF Berlin) koordiniert. Es richtet sich insbesondere an Organisationen, Unternehmen, Verwaltungen und Institutionen. Im Fokus stehen die Handlungsfelder Arbeitsplatz, öffentlicher Raum sowie Kultur und Medien. Das Bündnis verfolgt das Ziel, sexistische Verhaltensweisen zu erkennen, zu benennen und ihnen konsequent entgegenzutreten. © Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit

Schenk, Silvia
21. Jul 2025