Image
Image
Display Image
array(0) { }

Rollatoren und Gehhilfen für die Ukraine

Das Frauenbüro des Saarpfalz-Kreises sammelt gebrauchte Hilfsmittel und richtet eine Benefiz-Veranstaltung aus

Das Frauenbüro des Saarpfalz-Kreises lädt für Mittwoch, den 3. Dezember, zu einem ukrainischen Nachmittag in seine Räume am Homburger Scheffelplatz ein. Ziel dieser Veranstaltung ist es, über die Situation der ukrainischen Zivilbevölkerung zu informieren und für eine Spendenaktion des gemeinnützigen Vereins „Zukunft für Otschakiw“ zu werben.

Otschakiw ist eine Kleinstadt im Süden der Ukraine, die durch den Krieg die Hälfte seiner Bevölkerung eingebüßt hat. Zurück blieben alte Menschen, Kinder und sehr viele Versehrte, für die es so gut wie keine Unterstützung gibt. Deshalb haben engagierte Einwohnerinnen und Einwohner vor einem Jahr eine private Hilfsorganisation ins Leben gerufen, die sich vor allem um Kinder und Kriegsversehrte kümmert. Für letztere sammelt sie Hilfsmittel wie Gehhilfen, Rollatoren oder Inkontinenzprodukte für Erwachsene, die in der Ukraine kaum mehr zu bekommen sind. Über familiäre Kontakte ist die Idee entstanden, sich an das Frauenbüro zu wenden, da dort verwandte Personen einen Sprachkurs besuchen. Die Organisatorinnen der Spendenaktion haben sich auch in einem Schreiben an den Landrat des Saarpfalz-Kreises, Frank John, gewandt und um Hilfe gebeten. „Angesichts des unfassbaren Leids in der Ukraine sind nach wie vor unsere Solidarität und die Bereitschaft, den Menschen dort zu helfen, gefordert. Daher unterstütze ich diese Aktion natürlich und hoffe, dass möglichst viele Hilfsmittel zusammengetragen und in die Ukraine transportiert werden können. Herzlichen Dank den Mitarbeiterinnen im Frauenbüro, die diese Veranstaltung organisieren, mit der wiederum möglichst viele Bürgerinnen und Bürger erreicht und verlässliche Informationen transportiert werden sollen. Mein Dank gilt natürlich auch dem Verein ‚Zukunft für Otschakiw‘, der sich transparent und engagiert der besseren Unterstützung der Zivilbevölkerung in der Ukraine verschrieben hat.“

Es wurden bereits Kontakte zu Sanitätsfachgeschäften oder Firmen, die Pflegeprodukte vertreiben, aufgenommen. Außerdem wird die Bevölkerung gebeten, gebrauchte Gehhilfen, Rollatoren oder ähnliche Produkte, die nicht mehr benötigt werden, zur Verfügung zu stellen. © Saarpfalz-Kreis

Schenk, Silvia
18. Nov 2025