Marienhaus-Gruppe stellt klar
Mögliche neue Versorgungsstrukturen für Neunkirchen und St. Wendel sind nur in Prüfung
Die Marienhaus-Gruppe nimmt zur Kenntnis, dass das aktuell in den Medien diskutierte Modell das Zielbild der Gesundheitspolitik des Saarlandes sowie der Landräte für Neunkirchen und St. Wendel sowie des Neunkirchener Oberbürgermeisters darstellt.
Dabei wird der Eindruck erweckt, dieses Modell sei bereits beschlossen. Dies ist nicht der Fall. Die Marienhaus-Gruppe zeigt sich irritiert, dass aus nicht nachvollziehbaren Gründen Doppelstrukturen an einem einzelnen Standort wie Neunkirchen ohne jegliche Substanz öffentlich diskutiert werden. Zumal es sich um eine Situation handelt, die auch in anderen Regionen zu einer nicht bedarfsgerechten Versorgung führt.
Es handelt sich jedoch nur um eine von drei Prüfvarianten für Neunkirchen, die derzeit intensiv und sehr gründlich bewertet werden. Eine abschließende Entscheidung ist weder getroffen, noch steht sie bevor. Die beiden ebenfalls intensiv in Prüfung befindlichen Planungen sind:
Stärkung des Marienhaus Klinikums Neunkirchen (Kohlhof) als umfassenden stationären
und verkehrstechnisch hervorragend erreichbarer Versorger für Stadt und Landkreis mit einem
für den Steuerzahlen ökonomisch sinnvollen Ergänzungsbau sowie Umbau des bisherigen skd - Standortes in ein Ambulantes Nahversorgungszentrum – ggf. mit weiteren bedarfsgerechten Ergänzungen wie Reha, Kita oder Angebote für das Leben im Alter.
Positionierung des Marienhaus Klinikums Neunkirchen (Kohlhof) als Schwerpunkt- und Spezialversorger sowie der Fokussierung des skd -Krankenhauses als Allgemeinversorger für Stadt und Landkreis. Das Schwerpunktkonzept am Marienhaus-Standort in Neunkirchen würde neben dem weiteren Ausbau von Kinderheilkunde, Geburtshilfe und Gynäkologie zudem zu einer Verlagerung der konservativen Orthopädie von St. Wendel-Ottweiler nach Neunkirchen führen.
Alle drei Planungsoptionen müssen den medizinischen Bedarf langfristig gerecht werden, müssen sicher finanzierbar sein und den Bedürfnissen der Menschen in der gesamten Region Saar Ost-Nord entsprechen.
Die aus Sicht der Marienhaus-Gruppe vorschnelle und faktenlose Kommunikation hat zu einer unnötigen Verunsicherung der Bürgerinnen und Bürger in weiten Teilen des Saarlandes und unter unseren Mitarbeitenden geführt. Daher möchte die Marienhaus-Gruppe klar zum Ausdruck bringen, dass das Marienhaus Klinikum Neunkirchen, welches die meisten Saarländerinnen und Saarländer unter dem Namen Kohlhof kennen und eine der renommiertesten Kinderkliniken des Landes ist, weiterhin für die Gesundheitsversorgung der Menschen rund um die Uhr zur Verfügung steht.
Am Kohlhof wird es auch in absehbarer Zukunft eine medizinisch herausragende ambulante und stationäre Versorgung geben, die auch im Bundes-Klinik-Atlas entsprechend gewürdigt wird. Es wird auch weiterhin eine Vielzahl an Geburten inklusive einer menschlich nahen Vor- und Nachsorge geben und es werden dort auch weiterhin junge Menschen in Gesundheitsberufen mit Herz und Leidenschaft ausgebildet.
Die Marienhaus-Gruppe
Die Marienhaus-Gruppe ist einer der großen christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Rund 14.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen sich in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland tagtäglich um das Wohl der Menschen. Die Gruppe betreibt Kliniken an 15 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 14 stationäre und ambulante Hospize, 9 Bildungseinrichtungen sowie weitere 4 Einrichtungen. In den Einrichtungen der Marienhaus-Gruppe werden jährlich mehr als 500.000 Menschen stationär und ambulant behandelt, in den Langzeiteinrichtungen über 2.000 Menschen betreut. Die Marienhaus GmbH übernimmt dabei die Steuerung der Marienhaus-Gruppe. Die Geschäftsführung liegt bei Sebastian Spottke (Vorsitzender), Alexander Schuhler und Christoph Wagner. © Marienhaus-Gruppe

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