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Brand in Gießereibetrieb

Feuerwehr bekämpft Maschinenbrand mit Löschschaum

Eine brennende Großmaschine in einem Gießereibetrieb im Wellesweiler Industriegebiet Am Ochsenwald rief am frühen Donnerstagabend, 8. Mai die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen auf den Plan. Mit einem Schaumteppich konnten die Feuerwehrleute den Brand in der großen und verwinkelten Maschine schließlich ersticken und so weiteren Schaden abwenden.

Frühzeitig bemerkten die Mitarbeiter der Gießerei am Donnerstagabend ein sich entwickelndes Feuer an einer ihrer Großmaschinen. Umgehend setzten sie nach der Entdeckung einen Notruf ab, woraufhin um 18:20 Uhr Alarm für gleich mehrere Löschbezirke der Neunkircher Feuerwehr ausgelöst wurde. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr versuchten die Gießereimitarbeiter noch den Brand mit eigenen Löschversuchen zu bekämpfen, bzw. ihn an einer Ausbreitung zu hindern. Die mit Feuerlöschern begonnene Brandbekämpfung der Mitarbeiter setzten die Feuerwehrleute nach ihrem Eintreffen fast nahtlos mit größerer Löschtechnik fort. Da es im Inneren der bis fast unter das hohe Hallendach reichenden Maschine brannte entschieden sie sich für einen Löschangriff mit Schaum. Mit diesem können komplexe Gebilde, wie in diesem Fall eine Großmaschine, regelrecht geflutet werden. Anders als Löschwasser ist das Kühlen und Löschen durch Temperaturentzug nur eine Wirkung des Schaums auf das Feuer. Seine andere und viel wichtigere Löschwirkung ist das Ersticken des Feuers durch Sauerstoffentzug, weil er sich einem Teppich gleich über den Brandherd legt.

Der unter Atemschutz vorgetragene Löschangriff zeigte schnell Erfolg und bereits gegen 19 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Um kurz vor 20 Uhr konnten die ausgerückten Löschbezirke Wellesweiler, Furpach, Ludwigsthal und Neunkirchen-Innenstadt wieder einrücken. © HLM Christopher Benkert

Schenk, Silvia
09. Mai 2025