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„Die beste Entscheidung, die ich treffen konnte“

Inklusionshelfer*innen als Dankeschön zum Grillfest eingeladen

„Dass ich meine frühere Tätigkeit in der Industrie aufgegeben habe, um als Inklusionshelfer bei der Lebenshilfe Neunkirchen zu arbeiten, war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte“, erzählt Daniel Fischer beim Dankeschön-Fest , zu dem der Fachdienst Inklusive Bildung (FIB) und der Familienunterstützende Dienst (FuD) der Lebenshilfe Neunkirchen gemeinsam auf den Grillplatz des Freizeitzentrums Finkenrech eingeladen hatten. 

Der 42-jährige aus Oberbexbach unterstützt einen 15-jährigen Jungen, der die Maximilian Kolbe-Schule besucht. Die Arbeitshaltung des Jugendlichen habe sich deutlich verbessert, antwortet Fischer auf die Frage nach positiven Veränderungen. Bei Bedarf betreut Fischer den 15-jährigen und dessen Bruder auch im Rahmen des Familienunterstützenden Dienstes. Zu den Angehörigen habe sich mittlerweile ein so gutes Verhältnis entwickelt, dass er bereits auf Familienfeste eingeladen worden sei.

„Mit dem Fest möchten wir Danke sagen für das Engagement der Inklusionshelferinnen und -helfer “, betonte Maike Riedler, die Leiterin des Fachdienstes Inklusive Bildung, bei der Begrüßung der Gäste. Dass der Fachdienst in der Bevölkerung ein so großes Ansehen genieße, sei den rund 200 Mitarbeiter*innen zu verdanken, die insgesamt 300 Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Schulformen betreuen.

Etliche Inklusionshelfer*innen waren der Einladung gefolgt und nutzten bei Würstchen, leckeren Salaten und Kuchen an den liebevoll dekorierten Tischen die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Am Schwenker grillte FIB-Teamkoordinatorin Sabine Meiser gekonnt die Würstchen und bewies eindrucksvoll, was sie bei ihrer „Ausbildung Lagerküche“ gelernt hat. Das Team des Fachdienstes Inklusive Bildung und Michaela Schmitt, die Leiterin des Familienunterstützenden Dienstes, hatten das Fest gemeinsam organisiert.

Auch die 43-jährige Rebecca Jochum, die an der Kerpenschule Uchtelfangen ein zwölfjähriges Kind mit 24,75 Stunden pro Woche betreut, hat nicht bereut, ihren Job als Bürokauffrau gegen eine Tätigkeit als Inklusionshelferin bei der Lebenshilfe Neunkirchen eingetauscht zu haben. Ihr gefalle die Arbeit mit Kindern antwortet sie auf die Frage nach den Gründen für diesen Schritt. Die ehemalige Einzelhandelskauffrau Ramona Jacob aus Uchtelfangen betreut zwei Jungen, neun und zehn Jahre alt, an der Kerpenschule. Ihr mache es Freude, die Kinder dabei zu unterstützen, selbständiger zu werden und sich besser durchsetzen zu können. Mit den Angehörigen und den Lehrkräften stehe sie in engem Austausch. Es sei ein gutes Gefühl, gebraucht zu werden, nennt Anne Ruschel einen der Gründe, warum sie sich als Inklusionshelferin engagiert. Die 63-jährige unterstützt ein achtjähriges Mädchen mit ADHS an der Grundschule Dirmingen. Auch Tanja Mathey, die ursprünglich aus der Altenpflege kommt, gefällt ihre Arbeit beim Fachdienst Inklusive Bildung. Sie unterstützt einen neunjährigen Jungen dabei, selbstsicherer zu werden und soziale Kontakte zu knüpfen. „Wir konzentrieren uns nicht ausschließlich auf das Kind, das wir betreuen, sondern beziehen nach Möglichkeit die Klasse in unsere Arbeit mit ein“, waren sich die Inklusionshelfer*innen einig. Zum Abschied erhielten alle ein fantasievoll verpacktes Präsent: eine Flasche Fassbrause mit einer Dankeschön-Kerze.

„Wir suchen immer Menschen, die bereit sind, als Inklusionshelfer Kindern die Teilnahme am Schulalltag zu erleichtern“, erklärte Maike Riedler beim Grillfest. Wer sich für diese Arbeit interessiert, kann sich unter Tel. 06821 793-2700 näher informieren. © Christine Schäfer

Schenk, Silvia
25. Jul 2025