Digitaler Ratshelfer
Saarland gibt E-Book für kommunale Mandatsträger heraus
Das saarländische Innenministerium stellt das E-Book „Der offizielle Ratshelfer des Saarlandes“ vor – immer aktuell, effizient, ressourcenschonend und anwenderfreundlich für die
rund 5.000 kommunalen Ratsmitglieder.
Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Arbeit in Verwaltung und Politik grundlegend – und sie eröffnet neue Möglichkeiten für eine moderne, bürgernahe und rechtssichere Ratsarbeit. Mit dem E-Book „Der offizielle Ratshelfer des Saarlandes“ macht das Saarland nun einen wichtigen Schritt: Die bewährte Sammlung kommunalpolitisch relevanter Gesetze und Verordnungen ist ab sofort unter www.saarland.de/ratshelfer elektronisch verfügbar, und das individuell anpassbar. Bislang lag der Ratshelfer im Taschenbuchformat vor. Zwar hand-
lich, aber nur so aktuell wie die letzte Auflage. Änderungen im Recht erreichten die Nutzerinnen und Nutzer oft erst Monate später. Seit der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 gab es allein auf saarländischer Ebene zehn Gesetzes- und Verordnungsänderungen – dazu eine
kommunalpolitisch relevante Anpassung des Grundgesetzes im März 2025, Änderungen am Kommunalselbstverwaltungsgesetz im Oktober und Dezember 2024 sowie am Kommunalfinanzausgleichsgesetz im Dezember 2024. Das E-Book ändert dies grundlegend: Gesetzestexte werden regelmäßig aktualisiert, sodass kommunale Gremien stets auf Basis des
geltenden Rechts arbeiten. Das digitale Format ermöglicht eine schnelle Orientierung, kompakte Suche, individuelle Markierungen und Notizen – und spart Zeit. Darüber hinaus schont der digitale Ratshelfer Ressourcen: Druck, Versand und Neudruck entfallen. Die Herstellungskosten betrugen 2.980 Euro, gegenüber rund 11.000 Euro für eine Druckauflage von 5.000 Stück. Der Zugriff ist geräteunabhängig – ob Tablet, E-Book-Reader, Notebook oder Laptop – jederzeit und überall möglich. Das stärkt nicht nur die digitale Kompetenz der Mandatsträgerinnen und Mandatsträger, sondern fördert auch Transparenz: Aktuelle Regelungen können so einfacher nachvollzogen und für die Öffentlichkeit aufbereitet werden. Für all jene, die weiterhin lieber auf Papier arbeiten, bleibt der Ratshelfer in einer kleinen, gedruckten Auflage verfügbar – auf dem aktuellen Stand und deutlich günstiger produziert.
Staatssekretär Torsten Lang: „Der digitale Ratshelfer ist kein Selbstzweck. Er ist ein Werkzeug, das unsere kommunale Demokratie stärkt, Entscheidungsprozesse verbessert und Ressourcen
schont. Die Zukunft der Ratsarbeit ist digital – und wir gestalten sie gemeinsam.“ © Ministerium für Inneres, Bauen und Sport