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Eine künstlerische Klimabetrachtung

Fotoausstellung von Thomas Wrede wurde eröffnet

Anfang April 2022 wurde in den Räumen der städtischen Galerie Neunkirchen die Fotoausstellung "Weiß war der Schnee – Das Gletscherprojekt" mit Arbeiten des Fotografen Thomas Wrede offiziell eröffnet. In einer spannenden Dokumentation setzt sich der Künstler mit der Klimaproblematik auseinander und will dadurch auf die Konsequenzen der Klimakrise aufmerksam machen.

Kunst und Aufmerksamkeit  - Zwei Begriffe, die immer wieder erkennbar zusammengehören. Denn viele Künstler setzen sich durch das  Schaffen ihrer Kunstobjekte immer wieder zum Ziel, auf gesellschaftliche Probleme hinzuweisen und dadurch Aufmerksamkeit für diese Missstände zu erregen. Zu solchen Künstlern gehört auch der Fotograf Thomas Wrede. Der 1969 in Iserlohn geborene und international tätige Fotokünstler setzt sich immer wieder in Fotoreihen mit gesellschaftlichen Problemen auseinander. Eine seiner aktuelleren Arbeiten ist die Fotoreihe "Weiß war der Schnee – Das Gletscherprojekt". Hierbei beschäftigt sich Wrede auf künstlerische Weise mit der aktuellen Klimaproblematik am Beispiel der Gletscherschmelze, was für Wrede im Zentrum seiner Bilder steht.  Der Fotograf ließ innerhalb der Serie eine große Zahl an sehenswerten und beeindruckenden Fotokunstwerken entstehen. Seitdem stößt das Gletscherprojekt bei den Kunstfreunden weltweit auf großes Interesse, was dazu geführt hat, dass diese renommierte Fotoserie seit Anfang April 2022 auch in der städtischen Galerie Neunkirchen zu sehen sein ist. Im Rahmen dieser Ausstellung wird das Publikum Wredes Arbeiten zu verschiedenen Gletschern, wie dem Rhone-Gletscher, oder Schneeerscheinungen wie dem "Blutschnee" (mit Schneealgen besetzter Schnee) bewundern können. Einen Tag vor der Ausstellungseröffnung hatten die Vertreter der Neunkircher Presse bereits die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Fotokünstler Thomas Wrede und der Kuratorin der Ausstellung Nicole Nix-Hauck einen interessanten und informativen Rundgang durch die Ausstellung zu machen und viele Hintergrundinformationen zu den einzelnen Werken aus erster Hand zu erfahren. Denn Wrede zeigte sich offen und gesprächsbereit.

„Ich wollte Bilder finden, die die Spuren der Klimakrise und den fast hoffnungslosen Kampf gegen diese rapiden Veränderungen in unserer Heimat sichtbar werden lassen“, so Thomas Wrede. Seit 2017 reist der Künstler immer wieder in die Alpen, u.a. zum Rhone-Gletscher in die Schweiz. Man rechnet damit, dass dieser bis Ende des Jahrtausends komplett verloren ist. Thomas Wrede richtet seine Kamera auf die Oberflächen der Gletscher, die mit speziellen Vliesen abgedeckt werden, um das Abschmelzen im Sommer zu verhindern. Und er steigt ins Innere der Eishöhle, um dort einzufangen, wie das Sonnenlicht durch die mittlerweile immer dünner werdenden Eisschichten und die dort jahrhundertelang eingeschlossenen Sauerstoffblasen fällt. Das Ergebnis sind Bilder mit faszinierenden Lichtstimmungen.

Die Gletscherbilder werden in der Ausstellung ergänzt von Arbeiten aus Thomas Wredes früheren Werkreihen „Samsø“ und „Real Landscapes“. Auch sie reflektieren Natur- und Umweltthemen in einer einzigartigen Bildästhetik zwischen surrealer Verfremdung, kritischer Dokumentation und apokalyptischer Fiktion. Nach einer spannenden ersten Begegnung mit Thomas Wrede, in der die gesellschaftliche Wichtigkeit seiner Fotoarbeiten im Hinblick auf die Klimaproblematik deutlich zum Ausdruck kam, wurde die Ausstellung einen Tag später mit einer gelungenen Vernissage offiziell eröffnet. Auch zu diesem Anlass, der unter Beachtung der geltenden Coronabestimmungen stattfand, ließ es sich Thomas Wrede nicht nehmen, persönlich anwesend zu sein und mit den Gästen ins Gespräch zu kommen. Nach einem  Grußwort des 2. Beigeordneten der Kreisstadt Neunkirchen Thomas Hans gab die Leiterin der städtischen Galerie Neunkirchen Nicole Nix-Hauck, im Rahmen ihrer Begrüßung eine interessante, informative und sehr kurzweilige künstlerische Ausstellungseinführung. Im Anschluss daran hatten alle Gäste die Möglichkeit, sich die Ausstellungsexponate anzusehen, sich ihre persönlichen Eindrücke zu verschaffen und sich bei einem Umtrunk über die Ausstellung auszutauschen. Neben den im Verlauf der Ausstellung angebotenen Führungen bietet die Stadtgalerie eine Ausstellungsbroschüre an, in der die Besucher viele interessante Informationen zu den Bildern und der Arbeit von Thomas Wrede erfahren können. Die Termine für öffentliche Führungen sind bereits festgelegt. So steht am  21.04.22, 01.05.22. am 12.05.22,  am 22.05.22. am 19.06.22 und am 30.06.22 für den Beuch der Ausstellung eine fachkundige Ausstellungsführung zu Verfügung. Weitere Informationen hierzu können von der Homepage der Stadtgalerie entnommen werden. Ebenso ist am 22.Mai 2022 um 15 Uhr ein weiteres Künstlergespräch in der Stadtgalerie vorgesehen. Neben Führungen und Künstlergespräch sind noch weitere Rahmenveranstaltungen zu der aktuellen Ausstellung geplant. Das Programm  hierzu finden Interessenten ebenfalls auf der Homepage der Stadtgalerie, Mit diesem interessanten und vielfältigen Angebot rund um die Ausstellung von Thomas Wrede wird es der Stadtgalerie ganz bestimm gelingen, viele Kunstfreunde für die Klimaproblematik zu sensibilisieren und damit einen künstlerischen Beitrag zu leisten, der Klimakrise besser entgegen zu treten.

Weitere Informationen zur Ausstellung von Thomas Wrede und zur städtischen Galerie Neunkirchen finden Sie unter https://staedtische-galerie-neunkirchen.de fs

Schneider, Florian
12. Apr 2022