Weihnachtsgeschenke für Kinder aus benachteiligten Familien

Juso-Kreisverband Neunkirchen sammelt Spenden für das Diakoniekaufhaus

Eine liebgewonnene Tradition: Bereits zum neunten Mal übergaben die Jungsozialisten aus dem Kreis Neunkirchen gespendete Weihnachtsgeschenke an das Kaufhaus der Diakonie.

Die Spenden kamen aus dem Umfeld der Jusos, aus Behörden und aus der Bevölkerung. „Die Spendenbereitschaft war dieses Jahr unverändert hoch. Viele hilfsbereite Mitmenschen haben Geschenke gepackt, um den Kindern eine Freude zu machen. Und dank der Kooperation mit der Diakonie kommen die Sachen genau dort an, wo sie gebraucht werden“, erzählt Blerta Islami aus dem Juso-Vorstand, die die Aktion in diesem Jahr mitorganisiert hat. „Zu uns kommen Menschen aus dem ganzen Landkreis, vor allem Familien mit schulpflichtigen Kindern und Rentner. In den letzten Jahren haben wir einen Zuwachs verzeichnet, was die Zahl der Menschen angeht, die bei uns einkaufen. Das Geld ist knapp“, ergänzt Jörg Johann vom Sozialkaufhaus.

Oliver Kremp-Mohr, Geschäftsführer der Diakonie Saar, lobt das Engagement der jungen Leute: „Dank ihres Einsatzes können sich viele Kinder im Landkreis über Geschenke unterm Weihnachtsbaum freuen. Wir freuen uns, dass wir die Kooperation auch dieses Jahr wieder möglich machen konnten!“

Zur Übergabe der Präsente kamen auch Landtagspräsidentin Heike Winzent und Sebastian Thul, Staatssekretär für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, die beide tatkräftig beim Spendensammeln mithalfen. „Diese Gemeinschaftsaktion zugunsten der Kinder ist gelebte Solidarität! Jusos und Diakonie zeigen, wie es aussehen kann, sich direkt vor Ort für andere einzusetzen. Das ist genau das, was wir in Neunkirchen brauchen“, so Winzent.

Die Päckchen werden nun bis Weihnachten im Diakoniekaufhaus und im Haus der Diakonie in der Bahnhofstraße an bedürftige Familien weitergegeben.

Das Diakoniekaufhaus (Wellesweilerstraße 83) bietet bedürftigen Familien gut erhaltene Ware zum kleinen Preis und ist dabei auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, die während der Öffnungszeiten abgegeben werden können.

Im Haus der Diakonie (Bahnhofstraße 26) finden Menschen in schwierigen finanziellen Situationen eine kostenlose Sozialberatung. Hier befinden sich auch die Migrationsdienste und die Familienberatungsstelle via Plus, die von Armut und sozialer Ausgrenzung bedrohte Familien unterstützt. © Diakonie Saar