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Erlebe die Faszination Fliegen

Neues Airbase-X Gyrocopter-Buch auf dem Markt

„Erlebe die Faszination Fliegen. Die Geheimnisse der Profi-Piloten.“ bietet für alle, die die Begeisterung fürs Fliegen gepackt hat, einmalige Einblicke in die Welt der Gyrocopter-Piloten - egal, ob Fußgänger, Neu-Interessent, Flugschüler oder Pilot.

Der Autor Jochen Weigel beschreibt auf leicht lesbare, aber doch passend fachliche Weise Technik, Basics und Manöver rund um das Gyrocopterfliegen. Er beantwortet die gängigsten Fragen, die ihm in seiner langjährigen Laufbahn als Pilot, Fluglehrer und Ausbildungsleiter immer wieder gestellt werden und räumt mit Irrtümern und Mythen auf. Wie sich der Traum vom Fliegen verwirklichen lässt, wird ebenso beleuchtet wie Erfolgsgeschichten von Flugschülern und bereits ausgebildeten Piloten und Fluglehrern. 

Warum dreht sich der Rotor?
Diese Frage ist wohl eine der elementarsten Fragen, sobald man sich etwas näher mit dem Thema Gyrocopter beschäftigt. Schauen wir zunächst mal kurz zum Vergleich in Richtung Helikopter. Beim Helikopter ist es im Grunde genommen sehr einfach (wenn auch technisch recht komplex): der Rotor wird durch den Motor angetrieben. Beim Gyrocopter besteht die unglaubliche Besonderheit aber ja gerade darin, dass der Rotor während des Fluges NICHT durch den Motor angetrieben wird! Unmöglich? Unglaublich, aber möglich! Beginnen wir zunächst mit dem Startvorgang: Wir rollen mit noch stehendem Rotor auf die Piste und wollen starten. Jetzt müssen wir den Rotor als erstes auf seine „Grunddrehzahl“ bringen. Dazu übertragen wir über einen speziellen Mechanismus Drehzahl vom hinteren Schubpropeller auf den oberen Rotor. Über eine Art Kupplung beginnt Stück für Stück die Kraftübertragung und der Rotor beginnt sich zu drehen. Während dieses Verfahrens, des Vorrotierens, ist der Rotor angetrieben! In Abhängigkeit von der Maschine und einigen weiteren Faktoren, dauert das Vorrotieren ca. zehn bis dreißig Sekunden. Dies ist die einzige Phase während des gesamten Flugvorganges inkl. Start und Landung, in der der Rotor durch den Motor angetrieben wird! Hat der Rotor eine Drehzahl von ca. 200 Umdrehungen pro Minute erreicht, ist der Vorgang der Vorrotation beendet. Wir „kuppeln aus“, so dass keine Kraft mehr vom Motor auf den Rotor übertragen wird. Der Rotor dreht sich nun einfach durch den vorhandenen Schwung weiter, da er einfach frei drehend gelagert ist. Jetzt geben wir Gas, sodass über den Propeller im Heck Schub nach hinten erzeugt wird und bewegen uns somit vorwärts. Nach wenigen Sekunden heben wir ab. Sobald wird das Vorrotieren beendet haben und losrollen, wird der Rotor stark von Luft angeströmt. Diese Luftanströmung treibt das gesamte Rotorsystem sowohl im Startvorgang als auch im gesamten Flug an. Im Startvorgang steigt die Rotordrehzahl auf ca. 350-450 Umdrehungen pro Minute und pendelt sich dann im Flug in Abhängigkeit der Fluglage und einiger anderer Faktoren immer automatisch in etwa in diesem Bereich ein. Entscheidend ist, dass die Rotorebene immer von unten mit Luft angeströmt wird, damit der Luftstrom den Rotor antreibt. Daher neigen wir die gesamte Rotorebene im Startvorgang so weit wie möglich nach hinten, bevor wir Gas geben und Losrollen. Auch während des Fluges muss die Rotorebene immer von unten nach oben mit Luft durchströmt werden, d.h. im Geradeausflug ist die Rotorebene immer etwas nach hinten geneigt. Das gesamte Phänomen des sich nur durch die Luftanströmung drehenden Rotors bezeichnet man als Autorotation. Lassen wir den Gyrocopter in der Luft auf der Stelle „stehen“ und senkrecht sinken, sprechen wir von senkrechter Autorotation. Auch in der Natur gibt es Autorotation, beispielsweise bei einem sich drehenden und langsam zu Boden sinkenden Ahornsamen. Diese Autorotation ist das elementare Grundprinzip des Gyrocopters und der absolut wesentliche Unterschied zum Helikopter. Die Rotordrehzahl kann beim Gyrocopter nicht vom Piloten „geregelt“ werden, der Rotor pendelt sich je nach Fluglage, Geschwindigkeit, Zuladung etc. immer auf die „passende“ Drehzahl ein. Rein physikalisch betrachtet wirken am Rotor antreibende und bremsende Kräfte, die in der Summe für die jeweilige Rotordrehzahl sorgen. „Nebenbei“ bemerkt ersetzt das Rotorsystem im Vergleich zum herkömmlichen Flächenflugzeug die Tragfläche und sorgt für den Auftrieb, der uns ja erst das Fliegen ermöglicht. Interessant ist vor allem auch, was die Autorotation im Detail für einen Motorausfall oder auch für die Vergleichsbetrachtung mit dem Helikopter bedeutet. 

Mehr Infos zu all diesen interessanten Themen findest Du in meinem neuen Buch ERLEBE DIE FASZINATION FLIEGEN, das gerade ganz neu erschienen ist! Das Buch ist erhältlich im Scoretrax Verlag unter dem Themenbereich „Sport und Freizeit“ und erhältlich unter der ISBN: 9783982305707. Text und Fotos: Jochen Weigel, Flugschule Airbase-X

Mitmachen und Gewinnen!

Freundlicherweise hat uns die Flugschule Airbase-X Europa Park 3 Bücher  „ERLEBE DIE FASZINATION FLIEGEN“ zur Verlosung zur Verfügung gestellt. Um eines der Bücher zu gewinnen, müssen Sie folgende Frage richtig beantworten:

Wie heißt der Autor des Buches?

Senden Sie uns die Lösung bitte per Mail an gewinnspiel@es-heftche.de zu. Natürlich können Sie auch unser Formular "Gewinnspielteilnahme" auf unserer Onlineversion unter nk.es-heftche.de nutzen. Füllen Sie dieses einfach aus und senden Sie es direkt an uns. Stichwort: Faszination Fliegen.

-Absender nicht vergessen-

Achtung:
Jedes Gewinnspiel hat seinen eigenen Lostopf. Bitte für jeder Gewinn-Aktion die Lösungen einzeln mit dem "Stichwort- Hinweis" zusenden.

Einsendeschluss ist der 17. Juli 2022!
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Schenk, Silvia
21. Jun 2022