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Wertvolle Erfahrung Freiwilligendienst

Absolventen geehrt bei Diakonie und Kirchengemeinden

Die Diakonie ehrte gemeinsam mit Sozialminister Dr. Magnus Jung die jungen Menschen, die dieser Tage ihr Freiwilliges soziales Jahr bzw. ihren Bundesfreiwilligendienst in diakonischen Einrichtungen und Evangelischen Kirchengemeinden beenden. Im Rahmen der Feierstunde sprach sich Jung auch für die Beibehaltung der Freiwilligkeit dieses sozialen Jahres aus und zeigte sich offen für eine Debatte, die Dienste attraktiver zu machen.  

„Sie haben ihre Begabungen und ihre Zeit eingesetzt, das ist großartig und dafür sagen wir Ihnen sehr herzlich Danke“, sagte Anne Fennel, Geschäftsführerin der Diakonie Saar bei der Feierstunde zur Ehrung von 34 jungen Menschen, die in den vergangenen Monaten ihren Freiwilligendienst bei der Diakonie im Saarland absolviert haben. An der Feierstunde, bei der Fennel gemeinsam mit Dr. Magnus Jung, Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit, Urkunden an die Freiwilligen übergab, konnten krankheitsbedingt leider nur 15 teilnehmen. Hinter den 21 Frauen und 13 Männern liegt ein Jahr Einsatz in der Pflege, der Kinder- und Jugendhilfe, sowie in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen. Die Erfahrungen in den Einrichtungen und die Selbstreflexion in den Seminaren bereicherte und prägte das Leben der jungen Frauen und Männer nachhaltig und trägt nicht selten auch zur Berufsorientierung bei. 
Sozialminister Dr. Magnus Jung unterstreicht die Wertschätzung für das soziale Engagement: „Im Namen der saarländischen Landesregierung danke ich Ihnen herzlich für ihr freiwilliges Engagement im Freiwilligendienst.“ Für solch ein Engagement für Menschen in den verschiedensten Lebenslagen brauche man Mut. „Sie haben diese Herausforderung gesucht und bestanden. Dafür möchte ich sie herzlich beglückwünschen“, so Jung. Zur aktuellen Diskussion über die Einführung eines sozialen Pflichtjahres erklärte Fennel: „Es ist richtig und wichtig, mehr junge Menschen für einen Freiwilligendienst zu gewinnen, denn es stärkt die Persönlichkeit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Nach Ansicht der Diakonie sollte es bei der Freiwilligkeit und persönlichen Überzeugung bleiben. Wir halten es für wichtig, die Anreize und Rahmenbedingungen für einen solchen Dienst zu verbessern. Dazu gehört ein kostenloses Ticket für den Öffentlichen Nahverkehr und eine Anerkennung des Dienstes in Ausbildung und Studium.“ Sozialminister Jung sprach Bezug auf die aktuelle Debatte von nachvollziehbaren Gründen für die Diskussion und dass es wichtig sei, den sozialen Zusammenhang zu stärken. Solch ein Dienst dürfe aber nicht die personellen Lücken stopfen. Er sprach sich deutlich dafür aus, dass es bei einem freiwilligen Engagement bleiben solle: „Wenn man sich auf andere Menschen einlassen soll, dann ist es viel besser, man macht dies freiwillig als dazu gezwungen zu werden. Ich halte es für deutlich besser, den Freiwilligendienst attraktiver zu machen. “  
Im September beginnt ein neues Freiwilliges Soziales Jahr und die Diakonie hat noch Plätze zu vergeben: in verschiedenen Wohngruppen der Jugendhilfe, im Eltern-Kind-Zentrum in Völklingen, im Diakoniekaufhaus Saarlouis oder Neunkirchen, in den evangelischen Krankenhäusern in Neunkirchen und Saarbrücken, in Seniorenwohnheimen Neunkirchen, in den ev. Kirchengemeinden Völklingen-Warndt und Neunkirchen sowie bei DPS Saarwork – Werkstätten für Menschen mit psychischen Erkrankungen. 

Informationen erteilt Charlotte Klein, Tel. 06821  956-271,  E-Mail: freiwilligendienst@dwsaar.de Text undFotos: Diakonie Saar

Schenk, Silvia
17. Jun 2022