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Jederzeit bereit sein im Ehrenamt

Mehr als vier Jahrzehnte im Dienst der Allgemeinheit

Stefan Enderlein, durch den Herrn Papa familiär vorbelastet, trat schon als Elfjähriger in die Jugendfeuerwehr in seinem Heimatort Wiebelskirchen ein. Und würde es nicht so abgedroschen klingen, könnte man sagen: „Er war Feuer und Flamme!“ Er gerät auch heute noch ins Schwärmen, wenn er von seinen Anfängen erzählt. Wir trafen uns in seiner schon recht knappen Freizeit in seinem Heim in Wiebelskirchen. Neben den Anfängen in der Jugendwehr seines Heimatortes, standen erst einmal der Schulabschluss und die anschließende Lehre als Schlosser etwas im Vordergrund. Mit sechszehn Jahre wurde er in die Aktiven- Wehr übernommen und war schon nach kurzer Zeit Jugendbeauftragter im LBZ (Löschbezirk Wiebelskirchen). Es geschah viel in den nächsten Jahren im Leben von Stefan Enderlein und dies meist parallel, berufliche Aus- und Weiterbildung, sowie die ständige Fortbildung bei der Feuerwehr. Als Montageleiter im Tor- und Stahlbau machte er nebenberuflich die Meisterschule, quasi nebenbei gründete er auch eine Familie, wobei seine beiden Töchter seine größten Fans sind. Auch Tochter Janina ist mittlerweile als engagierte Feuerwehrfrau in Wiebelskirchen aktiv. Ab dem Jahr 2006 stand Stefan Enderlein als Löschbezirksführer an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr in Wiebelskirchen. Bei unserem Gespräch in seinem Haus erzählte er sehr plastisch, wie ihn seine aktive Zeit geprägt hat und wie wichtig die Kameradschaft und der Zusammenhalt in der Feuerwehr für ihn sind. Er erzählte aber auch von Einsätzen, die zum Einen gut ausgehen aber auch von Einsätzen, die viel zurücklassen, das erst einmal verarbeitet sein will. „Gott sei Dank, gibt es heute professionelle Hilfe dabei, so dass die Feuerwehrfrauen und Männer damit nicht mehr alleine gelassen werden“, so Enderlein im Rückblick. „Wir sind alle auch nur ganz normale Menschen, die aber dorthin gehen wo professionelle Hilfe gebraucht wird, um unseren Mitmenschen jederzeit zu helfen!“ Wer sich so engagiert und einsetzt, der macht auch im gewissen Sinn Karriere bei der Feuerwehr. Stefan Enderlein, mittlerweile Hauptbrandmeister, wurde im Jahr 2010 zum stellvertretenden Wehrführer von Neunkirchen gewählt. Gemeinsam mit Joseph Kuhn aus Wellesweiler leitete er die Geschicke der Wehr, in der zweitgrößten Stadt des Saarlandes. Seit November 2016 leitet er nun als Wehrführer die gesamte Neunkircher Feuerwehr und wie er uns verriet, würde er dies auch noch gerne eine weitere Wahlperiode tun. Nach seinem Antrieb gefragt, warum dieses große Interesse und Engagement am Ehrenamt gefragt, antwortete Stefan Enderlein wie viele andere Ehrenamtler: „Wir leben doch alle in einer Gemeinschaft und da soll man doch füreinander da sein, auch um zu helfen in Situationen die viele überfordern und dies in einer starken Gemeinschaft wie der Feuerwehr. Ich und meine Kameradinnen und Kameraden machen das gerne und genießen auch die Gemeinschaft! Schlimm in der heutigen Zeit ist nur der sehr übertriebene Hang zur sog. Individualität. Wo kämen wir nur hin, wenn alle so denken würden.“ Diesem Statement ist aber auch gar nichts mehr hinzu zu fügen, denn alle Bürgerinnen und Bürger können froh sein, dass es die Frauen und Männer der freiwilligen Feuerwehren gibt. Sie sind jederzeit bereit, egal ob Tag Nacht, Sonn- oder Feiertag Menschen in Not oder Bedrängnis zu helfen und für diese einzustehen. Deshalb herscht bei mir völliges Unverständnis und dies ist noch milde ausgedrückt, wenn diese Ehrenamtler mit Herz und einem hohen können bei ihrem auch gefährlichen Tun behindert oder gar angegangen werden – Punkt! Seien wir froh für alle vom Schlage eines Stefan Enderlein und seinesgleichen. rs

Setz, Rainer
12. Apr 2022