Neujahrsempfang im Homburger Saalbau
Sozialdemokraten trafen sich zum regen Austausch
Im Homburger Saalbau trafen sich die Genossinnen und Genossen der SPD Homburg zum traditionellen Neujahrsempfang und der gut besetzte Saal spiegelte das große Interesse der Anwesenden deutlich wider.
Das Wahljahr 2024 warf schon beim Neujahrsempfang des Homburger SPD Ortsverbandes seine Schatten voraus. So kam der Kandidat zur Oberbürgermeisterwahl der Universitäts- und Kreisstadt, Pascal Conigliaro, der derzeit das Amt als Landtagsabgeordneter und Stadtverbandsvorsitzender der Homburger SPD innehat, zu Wort. Und auch der SPD Kandidat zur Landratswahl, Kirkels Bürgermeister Frank John begrüßte die Genoss:innen sehr herzlich. Zunächst aber begrüßte die stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende Sevim Kaya-Karadağ alle Anwesenden, darunter auch die Mitglieder des Stadtrates, die Stadtspitze und Gäste aus dem Landtag, wie die Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot und Esra Limbacher, Mitglied des Bundestages, sowie Landrat Dr. Theophil Gallo. In ihrer Rede stellte Sevim Kaya-Karadağ ganz klar dar, dass man als Demokraten zusammenhalten muss und appellierte: „Leider hat das Jahr mit den Recherchen des Correctiv-Netzwerks über die Geheimpläne der AfD begonnen. Von Massendeportationen ist hier die Rede. Allein dieses Wort ist schrecklich und macht traurig und wütend zugleich. Die AfD hasst nichts mehr als unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat. Die AfD darf niemals Macht über unser Land bekommen. Wir gehen keinen Millimeter nach rechts. Hier kommt es auf uns alle an!“ Der Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Homburg, Pascal Conigliaro griff dieses Thema in seiner Rede auf und betonte, dass er die derzeitigen Demonstrationen gegen rechts für ein gutes Zeichen hält. Zunächst blickte er in seiner Ansprache auf die Landespolitik, ging aber recht schnell auf das politische Geschehen in Homburg ein. Die nahende Oberbürgermeisterwahl rückte in den Fokus und Conigliaro stellte klar, dass Homburg einen Neuanfang benötige: „Ich bin etwa 10 Jahre jünger als alle anderen Kandidaten, die sich bisher angemeldet haben und ich möchte die Verwaltung in Schwung bringen. Ich will etwas an die Stadt Homburg, in der ich aufgewachsen bin, zurückgeben.“ Weiterhin betonte er, dass die SPD für die Identität in den Ortsteilen stehe und dass er sich mit seinen Genoss:innen dafür einsetzen wird, Dinge zu erhalten, die Menschen wichtig sind. Als Beispiel nannte er den Erhalt der Schulen auch in kleinen Ortsteilen und die Guldenschlucht, für deren Wiedereröffnung er sich einsetzen möchte. Auch die Wichtigkeit des Wirtschaftsstandortes Homburg war Thema der ausführlichen Rede, hier sprach er von einer besonderen Stadt, die durch zwei Autobahnen gut erreichbar ist, zahlreiche Berufspendler kommen in die Stadt und zur Universität und auch als Einkaufsstadt ist Homburg attraktiv. Dies alles sei zu stärken und weiter auszubauen. Natürlich kam auch Frank John zu Wort, der als Kandidat zur Landratswahl im Saarpfalz-Kreis antritt. Der derzeitige Bürgermeister der Gemeinde Kirkel möchte, sollte er Landrat werden, das Motto „Gutes Leben im Saarpfalz-Kreis“ weiterführen. Er schloss sich da den Worten seines Vorredners an und betonte, sich für den Ausbau von Kita-Plätzen, bezahlbarer Bildung, für die Landwirte und den Erhalt der Industrieregionen einzusetzen. Ein wichtiges Anliegen von John ist es auch in die Sicherheit zu investieren, so soll das Katastrophenschutzkonzept, das sich derzeit in der Ausarbeitung befindet, in den nächsten Jahren mit den Kommunen verzahnt werden und Homburg zum Standtort des Katastrophenschutzzentrums werden. Ganz klar positionierte John sich ebenfalls gegen die AfD und betonte: „Die AfD ist unser Feind! Wir als Demokraten müssen dem entschlossen und gemeinsam entgegenstehen!“ Im Anschluss an die offiziellen Reden gab es noch einen lockeren Austausch in schöner Atmosphäre.
Unter http://www.spd-homburg.de/ finden Sie viele weitere Informationen über die SPD Homburg. se