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Berufsorientierungswoche

An der Gemeinschaftsschule Kirkel

Berufsorientierung wird an der Limbacher Gemeinschaftsschule großgeschrieben. Ein wichtiges Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler fit zu machen für das Berufsleben. So werden in den Klassen 7-9 Berufspraktika angeboten, in denen sie in das Berufsleben hineinschnuppern können, zudem findet einmal im Jahr ein Berufsorientierungstag statt. 

Ein Highlight ist die Berufsorientierungswoche für die Klassenstufe 7, die federführend vom Berufskoordinator Markus Bohl und dem Didaktikleiter Michael Bollenbach organisiert wurde. „Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler einen Einblick über die Vielfalt ortsansässiger und naher Betriebe bekommen und diese gemeinsam erkunden können“, so Markus Bohl. 

So konnten die Klassen mit den Organisatoren und den Klassenlehrerinnen Julia Malter-Müller und Kerstin Burgard montags zunächst bei einem Vortrag vieles über die Arbeit und die Ausbildungsmöglichkeiten der Firma WIRECO in Limbach in Erfahrung bringen. Bei einem Rundgang durch die Produktion konnten sie die präzise Herstellung der Drahtseile vor Ort erleben.

Am Folgetag ging es dann zur Firma Papprint in Kirkel, wo der Prozess der Entstehung von Verpackungen anschaulich beschrieben und gezeigt wurde. Die Arbeitsschritte vom Design des Produkts bis zur Fertigstellung in vielen Einzelschritten beeindruckte die Limbacher Schülerinnen und Schüler. Auch das gut organisierte Lager und die Vielfalt an Maschinen ließ so manchen staunen.

Mittwochs ging es dann zum Kooperationspartner der Gemeinschaftsschule Kirkel, nämlich der Firma Heinrich Schmid in Homburg. In einer Produktion wurde das Arbeitsfeld und der Aufbau der Firma erläutert und die vielfältigen Karrierechancen aufgezeigt. Im Anschluss konnten die Besucherinnen und Besucher angeleitet durch eigens abgestellte Mitarbeiter die Arbeit des Stuckateurs kennenlernen, indem sie selbst in kleinen Formen Figuren und Ornamente gossen. 

Am Donnerstag hatten die Mitarbeiter des Bauhofs in Limbach dann acht Stationen vorbereitet, an denen die Schülerinnen und Schüler unter anderem Reifen wechselten, pflasterten, Holz und Metall bohrten oder einer Wand einen neuen Anstrich geben konnten. So konnten sie ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Anleitung von Experten schulen und verbessern. 

Der Abschluss der Woche war dann der Besuch der Firma SAP in St. Ingbert. Dort wurde den Schülerinnen und Schüler u.a. nahegebracht wie Design Thinking funktioniert, indem sie den Versuch starteten, den idealen Klassenraum oder die ideale Bascap zu gestalten. Außerdem konnten sie mit dem Programm „Scratch“ ein Spiel programmieren und vieles über die beruflichen Möglichkeiten im St. Ingberter Unternehmen erfahren. 

„Das war eine tolle Woche und ich habe viel über Berufe erfahren, mit denen ich mich vorher noch nie beschäftigt habe“, berichtet Louis aus der Klasse 7b. 

Schülerinnen und Schüler fit für die Berufswelt zu machen und den Unternehmen eine Möglichkeit zu geben, die Attraktivität der Ausbildungsberufe zu veranschaulichen war das Ziel dieser Woche. Dieses wurde auf jeden Fall erreicht, sodass sowohl die Unternehmen, die Schülerinnen und Schüler als auch die Organisatoren zufrieden zurückblicken konnten. 

Unter https://www.gemeinschaftsschulekirkel.de finden Sie weitere Informationen über die Gemeinschaftsschule Kirkel. © Michael Bollenbach

Schenk, Silvia
25. Apr 2024