Blick auf den Schlossberg für den Brauerei-Chef
Bürgermeister Michael Forster gratulierte Dr. Richard Weber zum 80. Geburtstag mit einem Gemälde von Heinrich Lau
„Bleiben Sie uns so erhalten, wie Sie sind!“, brachte Homburgs Bürgermeister Michael Forster am Ende seiner Gratulationsworte für Dr. Richard Weber stellvertretend für die gut 200 Geburtstagsgäste deren Wünsche auf den kürzesten Nenner.
Der langjährige Karlsberg-Chef war 80 Jahre alt geworden und hatte aus diesem Anlass in die Alte Schlosserei der Karlsberg-Brauerei eingeladen, in der deutlich erkennbar mit „Cheers to 80 years!“ das Motto des Tages prangte – die Losung also, auf den Karlsberg-Chef anzustoßen. Getränke dafür waren in der Location, die Dr. Webers Sohn Christian, aktuell Generalbevollmächtigter des Unternehmens, als „längste Theke im Südwesten“ bezeichnete, reichlich vorhanden. Darunter auch ein sehr spezielles Bier-Mischgetränk, das Brauer Martin Mihm samt seinem Team mit Ingwer, Limette und einem Schuss Maggi kreiert hatte. „Jo, is mo was Annereres“, kommentierte das Geburtstagskind die geschmackliche Überraschung, nachdem er den ersten Schluck aus dem von ihm angestochenen Fass getrunken hatte. Neben Weber jun. und der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger assistierte dabei auch Bürgermeister Michael Forster. Der hatte zuvor in seiner kurzen Ansprache die Verbundenheit von Dr. Richard Weber mit seiner Stadt gewürdigt. Bürgermeister Michael Forster stellte klar, dass „Homburg ohne die Karlsberg Brauerei eigentlich gar nicht geht“. Der Name der Brauerei sei schließlich immer das erste, was die Menschen im ganzen Saarland und auch darüber hinaus mit der Stadt in Verbindung bringen würden. Im Übrigen sei die Aussage „Karlsberg in Homburg“ durchaus wörtlich zu verstehen. „Die Brauerei steht nämlich nicht auf der grünen Wiese, sondern tatsächlich in der Stadt“, sagte Forster und unterstrich, „dass wohl kein Verein in Homburg zu finden sei, der in seiner Gaststätte kein Karlsberg anbiete“. Forster erinnerte zudem daran, dass sich Weber in Homburg ehrenamtlich engagiert habe: So auch ab 2002 für einige Jahre als Präsident des Stadtverbandes für Sport, als er, Forster, selbst im Vorstand gewesen sei. Darüber hinaus sei Dr. Weber bis heute in der Stiftung Römermuseum aktiv.
- Für den Jubilar hatte der Verwaltungschef, der vom Beigeordneten Manfred Rippel begleitet wurde, ein Gemälde von Heinrich Lau, das dieser mit „Blick zum Schlossberg“ betitelt hatte, sowie das Lesebuch von Edith Aron als Geschenk dabei. Dieses Buch hatte die Stadt im Vorjahr anlässlich des 100. Geburtstages der in Homburg geborenen Schriftstellerin und Übersetzerin in Auftrag gegeben. © Stadt HOM