Stark machen für Europa
„Alles neu macht der Mai“ – dieses Sprichwort versprüht, ebenso wie das Volkslied „Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus“ Freude und Aufbruchsstimmung im Jahreskreislauf.
Dem Mai werden viele positive Attribute zugesprochen. Für die Menschen in Europa, die im 20. Jahrhundert zwei Weltkriege erleben mussten, wartet der Mai mit bedeutsamen historischen Ereignissen auf. Dazu zählen zwei Gedenktage, die zu „Europatagen“, erklärt wurden: der 5. Mai mit der Erinnerung an die Gründung des Europarates 1949 sowie der 9. Mai, der als Geburtsstunde Europas gilt. Es war am 9. Mai 1950, als der damalige französische Außenminister Robert Schuman einen Plan für die Zusammenarbeit der Nationen vorschlug und damit den Grundstein für die heutige Europäische Union legte. Schon die ersten Sätze aus Schumans Erklärung waren eindringlich: „Der Friede der Welt kann nicht gewahrt werden ohne schöpferische Anstrengungen, die der Größe der Bedrohung entsprechen.“ Die Menschen waren zu diesem Auf
Dem Mai werden viele positive Attribute zugesprochen. Für die Menschen in Europa, die im 20. Jahrhundert zwei Weltkriege erleben mussten, wartet der Mai mit bedeutsamen historischen Ereignissen auf. Dazu zählen zwei Gedenktage, die zu „Europatagen“, erklärt wurden: der 5. Mai mit der Erinnerung an die Gründung des Europarates 1949 sowie der 9. Mai, der als Geburtsstunde Europas gilt. Es war am 9. Mai 1950, als der damalige französische Außenminister Robert Schuman einen Plan für die Zusammenarbeit der Nationen vorschlug und damit den Grundstein für die heutige Europäische Union legte. Schon die ersten Sätze aus Schumans Erklärung waren eindringlich: „Der Friede der Welt kann nicht gewahrt werden ohne schöpferische Anstrengungen, die der Größe der Bedrohung entsprechen.“ Die Menschen waren zu diesem Auf