Image
Image
Display Image
array(2) { [0]=> array(3) { ["image"]=> object(Cms\Media)#54 (2) { ["cache":protected]=> array(0) { } ["id":protected]=> int(123688) } ["title"]=> string(220) "Der Seniorenbeirat zu Gast in der Villa Kaiser. Hinten von links sitzen: Dr. Hans Wollny, Marziella Hirsch, Horst Schneider, Beigeordneter Philipp Scheidweiler, Julia Zimmermann und die Seniorenbeauftragte Gabriele Engel" ["copyright"]=> string(32) "Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung" } [1]=> array(3) { ["image"]=> object(Cms\Media)#56 (2) { ["cache":protected]=> array(0) { } ["id":protected]=> int(123689) } ["title"]=> string(287) "Seniorenbeirat nach der konstituierenden Sitzung im Foyer des Rathauses: Vorn Bürgermeister Manfred Rippel und die Seniorenbeauftragte Gabriele Engel. In der Mitte zwischen diesen beiden steht der stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirats Prof. Dr. Norbert Kuhn (blauer Pullover)" ["copyright"]=> string(30) "Anette Weidler/Stadtverwaltung" } }

Der Seniorenbeirat traf sich zur Arbeitssitzung

Philipp Scheidweiler und Gabriele Engel waren in die Villa Kaiser der PSP eingeladen

Die Seniorenbeauftragte der Stadt Homburg, Gabriele Engel, hatte den Seniorenbeirat der Stadt zu seiner zweiten öffentlichen Sitzung eingeladen. 

Dabei traf sich der Beirat nicht in einem Sitzungsraum im Rathaus, sondern verband die Sitzung mit einem informativen Austausch und einer Besichtigung der Villa Kaiser der Psychosozialen Projekte Saarpfalz gGmbH (PSP) in der Kaiserstraße. PSP-Geschäftsführer Horst Schneider hatte den Seniorenbeirat eingeladen. Auch der Beigeordnete Philipp Scheidweiler nahm an diesem Mittwoch, 23. Juli, an der Sitzung in den Räumen der PSP teil. Nach der Eröffnung durch Gabriele Engel informierten Horst Schneider, Dr. Hans Wollny als früherer Vorsitzender der ersten Stunde und jetziger Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung sowie Mitarbeiterin Marziella Hirsch über die Arbeit der PSP. Horst Schneider berichtete den Mitgliedern des Seniorenbeirats, dass die PSP rund 400 psychisch erkrankte und demente Menschen in der Region betreuen. Er ging auf die verschiedenen Einrichtungen wie das Tageszentrum Café Goethe, das Wohngebäude in der Hiltebrandtstraße sowie das neue Haus in der Uhlandstraße ebenso ein wie auf die ambulante Betreuung, die Arbeit zur beruflichen Teilhabe und das Gerontopsychiatrische Netzwerk. Dieses Netzwerk besteht aus rund 50 Partnern, so Schneider. Dr. Wollny gab auch einen kurzen Überblick über die Entwicklung der Betreuung psychisch erkrankter Menschen und die vielfältigen Schwierigkeiten, die die Träger dieser Maßnahmen hätten. Der Neubau in der Uhlandstraße sei durch seine Lage in der Innenstadt ein deutliches Zeichen der Inklusion, betonte er. Marziella Hirsch konnte auch von vielen positiven und Mut machenden Erlebnissen aus dem Alltag berichten, beispielsweise von den demenzfreundlichen Gottesdiensten. Sie schilderte auch, wie das Tagesangebot vielen Demenzkranken helfe, die pflegenden Angehörigen entlaste und der Austausch untereinander Unterstützung bringe. Speziell durch ihr Programm der Aktivierung mit festen Strukturen und variierenden Themen könnten sie auch bei Demenzkranken das Selbstwertgefühl stärken. Sie betonte, dass die Angebote für Angehörige sich auch an Menschen richte, deren Betroffene nicht bei der PSP betreut werden. Zu den Problemen der PSP gehören die oft knappen Mittel bzw. nicht kostendeckenden Beträge, die für die erbrachten Leistungen gezahlt werden. Außerdem konnte Horst Schneider angesichts seiner in den vergangenen Jahren gemachten Erfahrungen als Bauherr wenig Mut machen, wie aufgrund der hohen Auflagen und Kosten überhaupt noch neue Einrichtungen in Angriff genommen werden sollen. Nach den vielen Informationen und Berichten aus dem Arbeitsalltag wurden auch die Fragen der Mitglieder des Seniorenbeirats beantwortet. So erkundigte sich Gabriele Engel, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der PSP mit den Belastungen aus ihrem Arbeitsplatz umgingen. Philipp Scheidweiler lobte den Mut der PSP zum Neubau in der Uhlandstraße und bedankte sich für die wichtige Arbeit in der Stadt und die wertvolle Partnerschaft zwischen der Stadtverwaltung Homburg und den PSP.  Abschließend wurden die Räume der Villa Kaiser besichtigt. Horst Schneider, der auch auf verschiedene Aktionen einging, um das Thema psychischer Erkrankungen und Demenz in die Öffentlichkeit zu bringen, lud schon jetzt zur Teilnahme am Memory-Walk am 19. September auf dem Christian-Weber-Platz ein. Bei dieser Veranstaltung geht es auch darum, die Angebote für Demenzkranke bekannter zu machen. Nach der konstituierenden Sitzung des Seniorenbeirats war dies die zweite Sitzung des Gremiums. Dieser Termin zeigt auch die Intention der Seniorenbeauftragten Gabriele Engel, sich in dem Beirat nicht nur auszutauschen, sondern sich vor Ort zu erkundigen und direkt mit den Verantwortlichen in der Seniorenarbeit in Kontakt zu treten. 

Bei der konstituierenden Sitzung im Februar war noch Bürgermeister Manfred Rippel für den Seniorenbereich zuständig. So hatte er die Mitglieder des neuen Beirats im Rathaus begrüßt und der neugewählten Vorsitzenden, der Seniorenbeauftragten Gabriele Engel, zu ihrer Wahl gratuliert. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Prof. Dr. Norbert Kuhn, zur Schriftführerin wurde Julia Zimmermann gewählt. Stellvertretende Schriftführerin wurde Tanja Klaus. © Stadt HOM

Schenk, Silvia
24. Jul 2025