Auch Mottolos, ist die Plätsch grandios
Beste Stimmung unter dem närrischen Publikum
Gestartet sind wir mit dem Sitzungsreigen bei der Neunkircher Plätsch, die unter dem Motto „Auch Mottolos, ist die Plätsch grandios“ ihre Sitzung in der Neunkircher Gebläsehalle feierte.
Großartige Stimmung herrschte bei den Kappensitzungen des KUV Blau-Gelb Wiebelskirchen und dies aus gutem Grund, denn der Verein hatte es wieder einmal geschafft ein tolles Programm zu bieten. Die neue Band „theloudkrauts“ brachte gleich zu Beginn den Saal zum Beben und so war die Grundlage für einen gelungenen Abend schon gegeben. Auch während der Sitzung gab die Band einige Stücke zu Besten und sie begleiteten das Finale. Gleich fünf Mariechen (Emily Haag, Samira Weber, Anna Neufang, Franziska Dellwing und Jonna Goedicke) zeigten einen sehr powervollen gemeinschaftlichen Tanz, bei dem doch jede ihre Stärken präsentieren konnte. Seit über 11 Jahren stehen Nadine Kempf und Nico Backes als Geschwister in der KUV Bütt und auch in diesem Jahr plauderten sie aus dem familiären Nähkästchen. Großartig war der Tanz des Aktiventanzmariechen Anna Neufang, der mit einem großen Applaus belohnt wurde und auch die anderen Tanzmariechen wie das Juniorentanzmariechen Samira Weber und das Aktiventanzmarichen Franziska Dellwing zeigten ihre wunderschönen Tänze. Ein Umweltthema wurde beim Kinderschautanz vertanzt, er stand unter dem Motto „Achtung Mensch- Unser Wald ist in Gefahr“, großartig umgesetzt von den Kindern. Als „Politisch Hex“ stand Karin Jänisch (50 Jahre Bühnenpräsenz beim KUV) auf der Bühne und sie blickte auf das politische Geschehen in Stadt und Land. Sie gab allen mit: „Immer de Kopp hoch ihr liewe Leid, un is se noch so schwer, die Zeit!“ Die Juniorengarde präsentierte einen grandiosen Marschtanz und zu späterer Stunde ihren Schautanz „Pyjmaparty“. Und auch die Aktivengarde konnte man im Schautanz („Stifte im Warentest“, sowie mit einem sehr schwungvollen Marsch (4. Platz der Saarlandmeisterschaften) bewundern. Richtig viel Power brachte die Musikgruppe Hörsturz mit, die sich mit schönen Faasenachtsliedern in die Herzen der Gäste spielten. Lucy und Michael Dill referierten mit sehr viel Humor über das Thema „Die erste große Liebe“ und der Saal war begeistert. Joline und Leon Schonk klärten sich und die närrischen Gäste in ihrer Büttenrede „Landei vs Stadtmensch“ über die Unterschiede im Leben auf. Seit 17 Jahren powern sich die Asbachfunken auf der Bühne aus und zeigten in diesem Jahr, was das Trainingslager auf Malle ihnen so brachte. In der ersten KUV – Sitzung war das Neunkircher Prinzenpaar Prinz Florian I. und Prinzessin Natascha I. zu Gast und sie begrüßten das närrische Volk mit einer sehr schönen Rede. In der 2. Sitzung tauchte dann ein längst vermisster Büttenredner auf, der „Keller Karl“ alias Sören Meng, der zeigte, dass er in der Bütt nichts verlernt hat. Aufs Festival ging es mit dem Panikorchester und die Tänzerinnen und Tänzer schafften es mühelos den ganzen Saal ruckzuck in ein riesiges Festivalgelände zu verwandeln. Danach gab sich die Moselweinkönigin Malwine von Schlampel (Christel Ortlieb) die Ehre und sie präsentierte eine grandiose Büttenrede. „Kapitän Ahoi“ hieß es beim sehr starken Tanz des Männerballetts, das leider bei der Saarlandmeisterschaft aufgrund einer Hebung, die 1 Sekunde zu lange gehalten wurde, disqualifiziert wurde. An der ersten Sitzung erhielten sie als „einzig wahre Männerballett-Saarlandmeister“ einen Pokal aus den Händen von Fabienne Wolfanger (Vizepräsidentin des VSK). Nicht fehlen in der KUV Bütt dürfen natürlich Susi Sutter und Heike Klär, die als „Die 2 Goldische uff der Reise zum Schätzje“ durch die Welt reisten, um einen Mann zu finden. Hier kann man nur das Prädikat exzellent vergeben. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Sitzungen des KUV nicht nur sehr gut besucht waren, sie waren auch meisterhaft schön und strotzten vor Höhepunkten.
Informationen über die Neinkerjer Plätsch finden Sie unter https://www.nka-neunkirchen.de/plaetsch/ im Internet. se