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Der Osteuropäische Schäferhund

Wir treffen beim regelmäßigen Gassigehen auf eine Familie mit Osteuropäischen Schäferhunden (OES) und möchten euch gerne einmal diese wundervollen und schönen Hunde vorstellen, die mit unserem Deutschen Schäferhund verwandt sind.

Man kann eigentlich gleich beim ersten näheren Betrachten gut den Unterschied zwischen dem Deutschen und dem Osteuropäischen Schäferhund feststellen, denn der Osteuropäer ist tatsächlich größer und schwerer als der Deutsche Schäferhund. Ein erwachsener Rüde kann zwischen 66 und 76 Zentimeter und eine Hündin immerhin bis zu 72 Zentimeter Widerristhöhe (der Widerrist stellt bei gesenktem Kopf den höchsten Punkt des Körpers dar) erreichen. Der Osteuropäische Schäferhund hat ein wetterfestes und unempfindliches Fell, das in der Regel eine Kennzeichnung von schwarz mit gelben Abzeichen bis schwarz mit hellgrauen Abzeichen, schwarz einfarbig, grau mit dunklerer Wolkung, schwarzem Sattel und Maske enthält. Die Hunde haben einen kräftigen Hals, Stehohren und eine kräftige Rute. Das Fell benötigt nun keine besondere Pflege, regelmäßiges Bürsten sollte aber schon sein. Die Augen des OES sind leicht schräg gestellt und dunkel. Die Rasse des OES ist im Jahre 1930 entstanden, die Hunde wurden für den Dienst im Militär und bei der Polizei gezüchtet. So sind diese wundervollen Hunde sehr geeignet für den Schutzdienst, durch ihre hohe Belastbarkeit. Wichtig ist es deshalb sich gut zu überlegen, ob diese Hunderasse geeignet ist für die eigene Familie, denn der Schäferhund ist kein Couchpotato. Er braucht Aufgaben, muss beschäftigt werden und seine Eigenschaften ausleben können. Osteuropäische Schäferhunde gelten als ausdauernde Arbeitshunde mit großem Mut und hohem Leistungswillen. Wer also Freude am Hundesport hat, an Mantrailing, Agility oder ähnlichem, der macht dem Hund eine große Freude. Action, gepaart mit Kopfarbeit lastet den Hund aus und auch Frauchen oder Herrchen haben Freude. In ihren Genen habe diese Hunde die Wachsamkeit und den Beschützerinstinkt verankert, Fremden gegenüber sind sie misstrauisch und vorsichtig. Der Osteuropäische Schäferhund muss von seinem Wesen her selbstsicher, selbstbewusst, belastbar, ausgeglichen und nervenfest sein. Der kräftige Hund mit seiner imposanten Körpergröße ist nun nicht gerade der Kuschelhund und eher nicht so für die Couch geeignet. Er ist ein Arbeiter, der sich Frauchen und/oder Herrchen bei guter Erziehung problemlos unterordnet und sie sind treue und anhängliche Begleiter. Sie binden sich an ihre Menschen und verteidigen diese bedingungslos. Diese Hunde fühlen sich in einem Zuhause mit großem Garten wohl und sie sind auch gute Begleiter beim Joggen oder Fahrradfahren, da die körperliche Auslastung gut für sie ist. Wenn also ein Osteuropäischer Schäferhund bei euch einziehen soll, so sollte das gut überlegt sein und man muss sich bewusst sein, dass man einen sehr guten Beschützer im Haus hat, der gefordert werden möchte, eine starke und konsequente Hand braucht und vor allem aber auch ganz viel Liebe, wie alle Tiere. Wenn man aber alle Für und Wider abwiegt und sich bewusst für diese Rasse entscheidet, dann hat man einen Freund fürs Leben. 

Überhaupt sollte man sich immer zu 100 % sicher sein, bevor man sich für ein Haustier entscheidet, ganz egal für welche Art oder Rasse. se

Schenk, Silvia
07. Jun 2024