4. Zwischenbilanz zur Hochwasserlage im Saarland
Am 19. Mai 2024
Hochwasserpegel gehen landesweit zurück, Landesregierung und Innenminister stehen in ständigem Kontakt zu Landkreisen und Kommunen.
Nach den Unwetter- und Hochwasserlagen vom Wochenende wird im Saarland nun aufgeräumt, die Schäden werden begutachtet und bewertet. Aktuell gibt es keine kritischen Entwicklungen mehr, obwohl an einzelnen Schwerpunkten noch viele Einsätze laufen. So werden u.a. in Blieskastel, Güdingen, Mettlach und entlang der Nied noch verstärkt Keller und Plätze leergepumpt. Die Flusspegel sind im ganzen Land noch hoch, aber nicht mehr kritisch. Aktuell verlangsamt sich der Abfluss der Saar, bedingt durch den hohen Wasserstand in der Mosel. Die Pegel fallen aber weiter, wenn auch langsam. Die Gesamtlage im Saarland ist deutlich entspannt. Inzwischen hat das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz (MUKMAV) für LKW und größere Fahrzeuge, die im Zusammenhang mit Hochwasserleistungen benötigt werden, das Sonn- und Feiertagsfahrverbot aufgehoben. Während allerorten aufgeräumt und saubergemacht wird, laufen in Lebach die Vorbereitungen zur Entschärfung der Weltkriegsbombe planmäßig. Innenminister Reinhold Jost hat sich vor Ort persönlich über den Stand der Vorbereitungen informiert. Darüber hinaus steht er im ständigen Austausch mit der Koordinationsstelle des Ministeriums und den Unteren Katastrophenschutzbehörden in den Landkreisen.
Der Innenminister dankt allen Helferinnen und Helfern, die in den letzten Tagen unermüdlich im Einsatz waren: „Das Saarland steht zusammen. Ich danke allen für ihre Bereitschaft und ihren Einsatz, die in dieser schwierigen Zeit Großartiges geleistet haben, und noch leisten werden.“ © Jörg Hektor