Entwicklung des Mutterbachs
Interkommunale Zusammenarbeit zwischen Kreisstadt Neunkirchen und Gemeinde Kirkel
Jörg Aumann, Oberbürgermeister der Kreisstadt Neunkirchen, und Dominik Hochlenert, Bürgermeister der Gemeinde Kirkel, haben eine interkommunale Zusammenarbeit bei Maßnahmen zur Gewässerentwicklung und Unterhaltung des Mutterbachs beschlossen. Hierzu haben sie am Donnerstag, 13. Februar, im Neunkircher Rathaus eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung unterschrieben. Zuvor hatten der Gemeinderat Kirkel und der Stadtrat Neunkirchen der Zusammenarbeit zugestimmt.
Die Gemeinde Kirkel und die Kreisstadt Neunkirchen werden im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit beim Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz gemeinsam einen Förderantrag zur Erarbeitung eines Gewässerentwicklungs- und Unterhaltungsplans für den Mutterbach stellen. Auf den Teilabschnitten des Mutterbachs, die durch die Kommunen Neunkirchen und Kirkel verlaufen, sind Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur und Durchgängigkeit erforderlich, um die EG-Wasserrahmenrichtlinie im Rahmen des 3. Bewirtschaftungsplans nach Paragraph 82 des Wasserhaushaltsgesetzes umzusetzen. Maßnahmen zur ökologischen, naturnahen Entwicklung des Gewässers können beispielsweise der Rückbau von Verrohrungen und von massiven Befestigungen des Bachbetts sein. Die Planung und Umsetzung der behördenverbindlichen Maßnahmen wird durch das Umweltministerium mit insgesamt 95 Prozent gefördert.
Der Mutterbach, der in Limbach in die Blies mündet, hat eine Gesamtlänge von rund 8,5 Kilometern. Rund 5,5 Kilometer laufen durch die Kommune Kirkel, rund 2,6 Kilometer durch Neunkirchen und knapp 0,4 Kilometer innerhalb der Gemarkung St. Ingberts. © Stadt NK